Ist der Wald noch zu retten? – Klimawandel und Waldsterben 2.0 (HVHS 62/23)
Datum/Zeit
27.11.2023 - 01.12.2023 (Beginn: 0:00)
Veranstaltungsort
Hotel Clemens-August, 59387 Ascheberg
Kategorie
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Bildungsurlaub
- Kulturelle Bildung
- Multiplikatoren
- Natur / Umwelt
- Politische Bildung
Kursleitung
Cornelius Bracht
Informationen
Das Seminar findet nicht statt!
Ein Drittel der Landfläche Deutschlands ist bewaldet. In Zeiten von weltweitem Waldverlust, als Beispiel sei nur der Amazonas in Südamerika genannt, ist die Bedeutung des ressourcenökonomischen Prinzips der Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Im 18. Jahrhundert trat der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz für eine „beständige und nachhaltige Nutzung“ der Wälder ein. Nur so viel Holz sollte geschlagen werden, wie sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf natürliche Art regenerieren kann, um die wesentlichen Eigenschaften von Wäldern zu bewahren. Wälder beheimaten zudem viele Pflanzen– und Tierarten und spielen als natürliche Kohlenstoffsenken und Wasserspeicher eine zentrale Rolle für das Weltklima.
Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Vielseitigkeit des Waldes in Zeiten von Klimawandel und Waldsterben 2.0. Es werden Konsequenzen und Perspektiven aufgezeigt. Referenten aus unterschiedlichen Bereichen der Forstwirtschaft, dazu zählen Förster, Naturschützer und Forstbetriebswirte stellen sich der Diskussion. Exkursionen in den Wald, in eine Naturstation und in Forstbetriebe ergänzen das Programm.
Um wetterfeste Kleidung wird gebeten.
Das genaue Programm kann bei der HVHS angefordert werden.
Voraussetzungen zur Teilnahme:
Jede/r ist herzlich eingeladen.
Folgende Kompetenzen im Bereich von „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) werden erworben:
- Die Teilnehmer/innen erfahren wie sie eigene Bäume und Sträucher durch angemessene Pflege nachhaltig erhalten und langfristig nutzen. Sie erfahren, wie das Ansiedeln von wildlebenden Tieren in Streuobstwiesen gelingen kann.
- Die Teilnehmer/innen lernen, dass eine angemessene Nutzung des Waldes für die Erholungsfunktion durch eigenes Verhalten (Fahrradfahren und Wandern auf vorhandenen Wegen) erhalten wird.
- Die Teilnehmer/innen erfahren die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes durch den Menschen in den letzten 150 Jahren und werden für Bedeutung des Waldes in Zeiten des Klimawandels sensibilisiert.
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